Niedliche Alltagsgeschichten vom Land
Dabei folgen wir als Zuschauer zuerst Hotaru, wie sie frisch zu den anderen aufs Land zieht und an die neue Schule kommt. Als ehemalige Tokioterin erlebt sie direkt einen Kulturschock: Die Klasse bestand bisher bloß aus vier Schülern: Renge, einer Erstklässlerin, der Siebtklässlerin Komari, ihrer ein Jahr älteren aber körperlich kleineren Schwester Komari, und Renges großem Bruder Suguru, der im letzten, neunten Jahr der Dorfschule ist.
Aufgrund der wirklich sehr kleinen Klassengröße, wird die Fünftklässlerin Hotaru sofort von allen ins Herz geschlossen, und die Mädchengruppe unternimmt alle möglichen Abenteuer.
Festtagsbekleidung |
Der Charme der Serie ergibt sich daher nicht aus der Handlung, sondern aus der Interaktion der vier untereinander, als auch mit den Nebencharakteren.
Spring! |
Dem gegenüber steht die übersichtliche Riege an Nebencharakteren: Der eingangs erwähnte Suguru, der in der gesamten Serie keine Zeile Dialog hat; die ehemalige Schülerin, die von allen nur Süßwarenverkäuferin genannt wird; Hikage und Kazuho, beide Renges ältere Schwestern, erstere kommt von ihrer Tokioter Schule immer wieder zu Besuch während letztere die stets schläfrige Dorflehrerin des Ortes ist.
Aufgrund der allgemeinen Drama- und Sorgenfreiheit der Serie kann ich sie nur jedem ans Herz legen, wenn man einfach mal ausspannen will. Man taucht mit der Gruppe ab in einen fernen Alltag, bei dem einen nichts schlimmes widerfährt. Angenehm positiv sind mir noch die Anfangslieder aufgefallen, beide von nano.RIPE, aber das ist wie immer Geschmackssache.
Titel: Non Non Biyori (& Non Non Biyori Repeat)
Autor: Atto (Mangavorlage)
Regie: Shin'ya Kawatsura
Länge: 2 Staffeln mit je 12 Folgen à 24 Minuten (Netflix, Crunchyroll)
Komorebi |
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