Montag, 12. September 2011

Crazy, Stupid, Love.

An und für sich war der Plan Die Drei Musketiere zu schauen, aber aufgrund von Problemen mit dem Verleih ging das leider nicht, also lief stattdessen Crazy, Stupid, Love. Und er war toll!

Inhalt

Cal Weaver hat Kinder, Haus und Ehefrau und lebt im Prinzip ein typisches, amerikanisches Leben, als eben seine Frau bei der Frage nach dem Dessert im Restaurant die Scheidung bestellt. Natürlich steht er anschließend völlig neben sich, aber er gibt genauso kampflos auf, seine Frau Emily, sein Haus, seine Kinder, sie möge doch bloß von ihrem Fremdgang mit ihrem Arbeitskollegen David Lindhagen schweigen.

Jacob ist ein Womanizer, wie er im Buche steht, mit variabler Masche, guter Methode, prächtigem Haus und einem ausschweifendem Nachtleben. Üblicherweise schleppt er Eroberung in einer Edelbar ab.
Genau diese Bar sucht sich Cal aus, um über sein Leid, Lindhagen, Emily, Lindhagen, seine Kinder und Lindhagen zu klagen. Jacob nimmt sich aus Mitleid Cals an - er verpasst ihm ein modisches Update, bringt ihm Flirten bei, und weiht ihn in seine Methode ein.

Es führt zum Erfolg, wenn man es so nennen will. Cal reißt mehrere Frauen auf während Jacon selbst irgendwie an eine Nicht-Eroberung gerät, für die er gerne Pantoffeln anziehen würde.
Habe ich schon von dem Sohn erzählt, der in die Babysitterin verknallt ist, die in Cal verschossen ist, erzählt? Nein? Es ist halt so ein Film...

Anderes

Cal Weaver wird von Steve Carell (Jungfrau (40), männlich, sucht...) gespielt, Emma Stone aus Zombieland macht mit, Kevin Bacon ist der Hörnende - insgesamt alles gut besetzt und um es nochmal zu sagen, ich habe mich weggekringelt. Vielfach ist der Film aus Der Handlung und dem Zusammenhang heraus witzig und nicht durch irgendwelche Slaptstickeinlagen oder dergleichen. Zudem hat der Film einen romantischen Grundtenor, alles hat irgendwo mit Liebe und deren Verlust zu tun, aber alles auf eine so wunderbar belustigende Art und Weise, dass es einfach Spaß gemacht hat zuzuschauen.

Fazit

Würde man bei dem Titel normalerweise einen Film vermuten, zu dem einen die Freundin überreden muss, so steht er auf fest genugen Beinen, dass Mann ihn sich auch solo angucken und Spaß haben kann.

Titel: Crazy, Stupid, Love.

Länge: 118 Minuten

Regisseurduo: Glenn Ficarra und John Requa

FIlmzitat: Über das reale Sixpack: "Das sieht aus wie Photoshop!"

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