Dienstag, 4. Februar 2014

Dinosaurier 3D – Im Reich der Giganten

Überraschend forschungsnah

Patchi ist ein Dinosaurier, um genau zu sein ein Pachyrhinosaurus, der gerade aus seinem Ei geschlüpft ist. Als kleinster des Geleges hat er es nicht leicht, erst recht nicht gegen seinen Bruder Bruto, der dem stärksten und größten des Wurfes. Dafür ist der Vater der beiden zugleich der Anführer der Herde.

Wir Zuschauer folgen Patchi's Reise mit seiner Herde von den Futtergründen im Norden zu denen im Süden, wir begleiten ihn bei dem ersten Aufkommen von romantischen Gefühlen gegenüber Juniper, einer jungen Pachyrhinosaurus und später seinen Problemen mit Brutus

Inhaltlich ist der Film nicht so fesselnd, die Geschichte erinnert an die diversen Disney-Dokumentationen, in denen einem bestimmten Tier gefolgt eine eine Geschichte hinzugedichtet wurde, um die Kinder an den Bildschirm zu fesseln.

Der Film spielt zur späten Oberkreide, vor etwa 70 Millionen Jahren, und hält sich auch an die zu der Zeit gängigen Saurierarten wie dem gefiederte Hesperonychus oder dem großen Raubsaurier Gorgosaurus, aber auch frühen Säugern (Alphadon) oder primitiven Vögeln (Alexornis). Sie alle bilden ein glaubwürdiges Bild der Zeit, leiden aber an der Erzählung, die in ihrer Art und Rahmenhandlung veraltet wirkt.

Titel: Dinosaurier 3D – Im Reich der Giganten

Regie: Neil Nightingale, Barry Cook

Länge: 87 Minuten