Sonntag, 8. Dezember 2013

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2


Animalisches Essen greift (nicht) an!

Kaum ist Flint Lockwood die Entschärfung seiner Wasser-zu-Nahrung-Maschine FLDSMDFR gelungen, plant er zusammen mit seinen Freunden und Familie ein neues Labor für sich zum Erfinden. Als sein Idol, Chester V, allerdings in Swallow Falls auftaucht, ist Flint wie aus dem Häuschen. Um so mehr als Chester nicht nur eine Restaurierung der von Nahrung überschwemmten Heimatinsel sondern auch noch eine Umsiedlung der Einwohner für die Dauer eben selbiger anbietet. Als dann auch noch die Anstellung unter seinem Idol hinzukommt, schlägt Flint unter Zustimmung seiner Freunde ein.

In San Franjose angekommen, macht sich Flint sogleich ans Erfinden, bekommt aber nicht die halbjährlich verliehene Auszeichnung der besten Erfindung und blamiert sich zudem noch zutiefst.

In Swallow Falls entwickelt sich die Situation derweil anders als erwartet: Flints Maschine ist nicht so zerstört wie erwartet, sondern ihre Programm hat sich geändert und statt Nahrung erschafft sie jetzt "Naschtiere".

Chester V's Restaurationsteam ist auf diese natürlich nicht vorbereitet und wird angegriffen und ausgelöscht und nun liegt es bei Flint (und seinen Freunden) in ihre verwandelte Heimat Swallow Falls zurückzukehren und den FLDSMDFR endgültig abzuschalten.



Die Fortsetzung des ersten Teils von Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen setzt zeitlich quasi direkt an diesen an und eine gewisse charakterliche Entwicklung wird durch einen sechsmonatigen Zeitsprung innerhalb des Films ermöglicht. Sam und Flint sind ein Paar und das Ökosystem hatte Zeit sich zu entwickeln.

Und was für ein Ökosystem! Es gibt Frittantula (Spinnenartiger Riesenhunger), Schrimpansen (Affenartige Schrimps), Wassermelefanten (Wassermelone + Elefant) und allerhand andere Wortspiele aus Essen und Tieren, welche die Insel bevölkern und scheinbar in Eintracht leben.

Während des Films kamen mir unwillkürlich Jurassic-Park-Ausschnitte in den Sinn, insbesondere in der Szene, in der die Gruppe einen Ausblick auf das Ökosystem hat, welches sich dort entwickelte, die stark an eine ähnliche Szene mit Brachiosauriern im ersten Teil erinnerte, während die sonstige Thematik sich mit dem zweiten überschneidet. Es mag zum Teil an der opulenten Musik gelegen haben, die solche Szenen dramatisch unterstrich.

Im Gegenzug gibt die durchdesignten, bösen, profitorientierten Firmen und allerhand weitere Klischees, die aber alle so wunderbar umgesetzt sind, dass einem das Herz aufgeht. Zum Beispiel Earl, der männlichste Polizist, riss mich immer wieder vom Hocker.. Im Original und ersten Teil wurde er übrigens von Mr. T gesprochen!

Die Synchronisation ist gelungen, eine prominente Rolle wird beispielsweise von Ilke Bessin, bekannt als Cindy aus Marzahn, gesprochen, während im Gegenzug Sam neu besetzt wurde. Ihre Stimme missfiel mir irgendwie.

Und obwohl der Film nicht von den gleichen Leuten gedreht wurde wie der erste Teil, waren sie beim zweiten zumindest die Produzenten. 3D ergab übrigens keinen Mehrwert.



Hat mir ziemlich gut gefallen, gelungene Fortsetzung.

Titel: Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 2

Regie: Cody Cameron, Kris Pearn

Länge: 95 Minuten

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