Dienstag, 16. Juli 2013

The Place Beyond The Pines

Überraschend guter Episodenfilm



Luke Glanton tourt mit einem Rummel durch die Staaten und ist dort der Star einer Motorad-Stunt-Show. Als er nach einem Jahr wieder in Schenectady ist, stößt er auf seine Ex Ro – und seinen Sohn.

Von dieser Tatsache aus dem Ruder geworfen, kündigt er und will fortan für Ro und Jason sorgen, ohne sich dabei im geringsten Gedanken darüber zu machen, dass Ro mittlerweile einen neuen Freund hat, in dessen Haus sie wohnt. So sucht er sich einen Job und Unterkunft und findet mit Banküberfällen ein Mittel, für seinen Sohn zu sorgen.

Avery Cross ist selbst ein junger Vater und Polizist, der sich trotz eines abgeschlossenen Jurastudiums für die Polizistenlaufbahn entschieden hat. Als einer von Lukes Banküberfällen nicht so glatt läuft wie üblich, ist es Avery, der den Motorradfahrer stellen kann. Es kommt zu einem Schusswechsel…



Ich würde ja gerne mehr sagen, aber das wäre wirklich Spoilern. Dennoch ist der Film sehr gut, und selbst wenn man nichts für episodenhafte Filme übrig hat, so sind die drei Handlungsstränge und Erzählungen von Pines sehr gut verknüpft. 

Die Charaktere sind glaubwürdig, die Handlung menschlich, und… ja, er wurde auch nicht langweilig, trotz der Überlänge. Vielmehr habe ich während der Vorstellung auf die Uhr geschaut, mit dem Gedanken: Kaum eine Stunde rum und trotzdem genug Stoff für eineinhalb. Luke muss mit seiner plötzlichen Vaterschaft umgehen, Avery mit dem Widerspruch zwischen Realität der Polizeiarbeit und seinen idealistischen Ansichten, und den dritten Teil habe ich noch gar nicht angesprochen, weil Spoiler.



Ehrlich, schaut ihn euch an, er ist gut.

Titel: The Place Beyond the Pines

Regie: Derek Cianfrance

Länge: 140 Minuten

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