Montag, 8. Juli 2013

Epic – Verborgenes Königreich

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Däumelinchen + Borger animiert

Im Wald gibt es eine hochentwickelte Zivilisation winziger Menschen, die Leafmen, die in enger Verbundenheit mit der Natur leben. Regiert von einer Personifikation des Lebens selbst, Königin Tara, würden sie alle glücklich leben, wenn da nicht die bösen Rots wären mit ihrem Anführer Mandrake. Als dieser überraschend einen Angriff startet, wird die Königin tödlich verletzt…

M.K., Tochter eines schrulligen und von der Fachwelt belächelten Wissenschaftlers, besucht nach langer Zeit mal wieder ihren Vater in seinem Haus im Wald, denn dort befindet sich auch sein Untersuchungsobjekt – eine hochentwickelte Zivilisation kleiner Menschen. Bloß beweisen kann er nichts.

M.K. lässt ihrem Vater seine abstrusen Theorien und verläuft sich im plötzlich stürmischen Wald. Als sie auf dem Boden etwas, leuchtendes, flitterndes findet… schrumpft sie auf die Größe der Leafmen.

Alsbald wird ihr klar, dass sie eine von der Königin Tara zuvor ausgesuchte Blüte mithilfe der Leafmen zum Blühen bringen muss, um das durch den Tod der Königin verletzte Gleichgewicht im Wald wieder zurecht zu rücken.



Natürlich gibt es da dann noch den Draufgänger unter den Leafmen, Ronin, in den sich unsere Heldin M.K. verguckt und allgemein ist der Film schön aber… vorhersehbar. Das muss beileibe nichts schlechtes sein, aber in diesem Fall war es schon recht langweilig.

Alle Handlungsstränge waren absehbar, die Charaktere kaum mehr als Archetypen, die Dialoge – wenn schon nicht im Wortlauf dann doch im Inhalt – von vornherein klar.
Das 3D war nett, aber… na ja. Für einen Animationsfilm unaufdringlich, was gut ist, aber es wurde damit nicht so sehr gespielt, wie ich gedacht hätte. Im Gegenzug war der Wald, von den phantastischen Elementen abgesehen, wunderschön und zu einem beeindruckenden Grade realistisch gestaltet. Blätter mit Blattadern, durchscheinend, Abermillionen Grashalme, die sich im gleichen Wind wiegen, der auch durch die Blätter wühlt; Baumrinde, die knorke aussieht…

Und als Dreingabe wird der Bösewicht Mandrake von Christopher Waltz gesprochen, was ihm den gewissen kultivierten Charme verleiht. Hinzu kommt noch der gut verteilte Humor, der mit Spitzen nicht geizt.



Recht nett, aber er hat mich nicht weggehauen.

Titel: Epic – Verborgenes Königreich

Regie: Chris Wedge

Länge: 102 Minuten

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